Artikel ID: 48           Kategorie: Flowcharts

Familienaufstellung Heilende Sätze

Flowchart: Heilende familiensystemische Sätze

Diese Sätze wurden hauptsächlich den Büchern von Bert Hellinger entnommen. Es sind seine gefundenen Sätze der Kraft, die in Familiensystemen wieder Ordnung herstellen können.

Diese Liste ist gedacht, um das Familiensystem des Betreffenden durchzutesten, im Bezug auf diese Sätze, und um so markante Schwächen zu finden:

  1. Liebe Mama / liebe Mutti,
  2. Ich nehme es von dir,
  3. alles, das Ganze,
  4. mit allem Drum und Dran,
  5. und zum vollen Preis, den es dich gekostet hat
  6. und den es mich kostet.
  7. Ich mache was daraus, dir zur Freude (und zum Andenken).
  8. Es soll nicht umsonst gewesen sein.
  9. Ich halte es fest und in Ehren, und wenn ich darf, gebe ich es weiter so wie du.
  10. Ich nehme dich als meine Mutter, und du darfst mich haben als dein Kind.
  11. Du bist für mich die Richtige, und ich bin dein richtiges Kind.
  12. Du bist die Große, ich der (die) Kleine.
  13. Du gibst, ich nehme - liebe Mama.
  14. Ich freue mich, daß du den Papa genommen hast.
  15. Ihr seid die Richtigen für mich.
  16. Nur ihr!
  17. Lieber Papa / lieber Vati,
  18. ich nehme es auch von dir,
  19. alles, das Ganze,
  20. mit allem Drum und Dran,
  21. und zum vollen Preis, den es dich gekostet hat
  22. und den es mich kostet.
  23. Ich mache was daraus, dir zur Freude (und zum Andenken).
  24. Es soll nicht umsonst gewesen sein.
  25. Ich halte es fest und in Ehren,
  26. und wenn ich darf, gebe ich es weiter so wie du.
  27. Ich nehme dich als meinen Vater,
  28. und du darfst mich haben als dein Kind.
  29. Du bist für mich der Richtige,
  30. und ich bin dein richtiges Kind.
  31. Du bist der Große, ich bin der/die Kleine.
  32. Du gibst, ich nehme - lieber Papa.
  33. Ich freue mich, daß du die Mama genommen hast.
  34. Ihr seid die Richtigen für mich. Nur ihr!

Mann und Frau

  1. Mann und Frau zueinander:
  2. Ich nehme dich als meine Frau/als meinen Mann mit allem, was zu dir gehört.
  3. Die Liebe des Herzens:
  4. Ich liebe Dich, so wie du bist.
  5. Genau so wie du bist, bist du die/der Richtige für mich.
  6. Und ich liebe deine Familie, wie sie ist.
  7. Deine Mutter und deinen Vater, alles was zu Dir gehört, das liebe ich und dem stimme ich zu und sage JA.
  8. Ich liebe Dich, und ich liebe das, was mich und dich führt.
  9. Ich liebe Dich, wie du bist, und auch dein Schicksal und deinen Weg. (Dem Schicksal des Partners zustimmen, und es bei ihm belassen)
  10. Die Eltern zueinander bezüglich Kinder und Scheidung:
  11. In unseren Kindern achte und liebe ich dich.
  12. Ich lasse Dich ziehen mit Liebe.

Eltern eines behinderten oder ums Leben gekommenen Kindes zueinander:

  1. Wir tragen es gemeinsam - mit Liebe.

Mann zur Frau, die an der Geburt eines Kindes starb:

  1. Meine Liebe zu dir bleibt,
  2. und im Andenken an dich sorge ich gut für unser gemeinsames Kind.

Mann, lebensbedrohlich krank, zur Frau:

  1. Ich vertraue dir unsere Kinder an - mit Liebe.

Zweite Frau zur geschiedenen ersten:

  1. Du bist die Erste, ich bin die Zweite.

Zweite Frau zur verstorbenen ersten:

  1. Ich nehme mich deiner Kinder an -
  2. mit Achtung vor dir.

weitere Sätze:

  1. Ich liebe Dich.
  2. Ich bin (deinen Eltern und Gott) dankbar, daß es Dich gibt.
  3. Ich bin gerne deine Frau/dein Mann.
  4. Ich sehe und wertschätze, was Du jeden Tag für mich/uns tust.
  5. In Dir sehe ich Gott.

Eltern zu Kindern

Vater, lebensbedrohlich krank, zu seinen Kindern:

  1. Ich vertraue euch eurer Mutter an mit Liebe.

Mutter, deren Mann früh verstarb, zu ihren Kindern:

  1. In euch liebe und achte ich auch euren Vater.
  2. In mir ist er für euch noch da.

Geschiedene Frau zu ihren Kindern, als sie sieht, daß sie ihren Vater hassen:

  1. Ich habe euren Vater sehr geliebt, und wenn ihr so werdet wie er, stimme ich zu.

Frau, die lieber einen anderen Mann geheiratet hätte, zu ihren Kindern:

  1. Für euch ist der Papa der Beste.

Mutter und Vater zu einem abgetriebenen Kind:

  1. Mein liebes Kind.
  2. Ich nehme dich jetzt als mein Kind, und du darst mich haben als deine Mutter/als deinen Vater.
  3. Und:
  4. Es tut mir leid.
  5. Ich gebe dir jetzt einen Platz in meinem Herzen,
  6. und du sollst Anteil haben an dem Guten, das ich im Andenken an dich und mit dir vor Augen vollbringe.

weitere Sätze:

  1. Du bist mein liebes Kind
  2. Ich sehe Dich und bin stolz auf Dich.
  3. Du darfst so sein wie die Mama / der Papa.
  4. Ich traue es Dir zu.
  5. Ich bin für Dich da, wenn Du mich brauchst.
  6. Ich stehe hinter Dir, auch wenn ich anderer Meinung bin.
  7. Du darfst Deinen Weg gehen, wie er für Dich richtig ist.
  8. Egal wo Du bist, oder ich bin: in Liebe sind wir immer miteinander verbunden

Kinder zu Eltern

Kind zu Vater und Mutter, indem es sich tief vor ihnen verneigt:

  1. Ich gebe dir die Ehre.
  2. Ich gebe Euch die Ehre.
  3. vor Mutter: Ich verneige mich vor Dir, und gebe Dir die Ehre.
  4. vor Vater: Ich verneige mich vor Dir, und gebe Dir die Ehre.

Sohn zur Mutter, die bei seiner Geburt starb:

  1. Liebe Mutter, bitte segne mich.

Sohn, der seinem Vater, der wegen seiner Überzeugung im Gefängnis starb, nachfolgen will:

  1. Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn.

Sohn zum Vater, der im Krieg schuldig wurde:

  1. Papa, ich lasse dich gehen, was immer dein Schicksal ist und deine Schuld.

Lebensbedrohlich kranker Sohn zum Vater, wenn ihm die Verneigung vor ihm noch nicht gelingt:

  1. Bitte, gib mir noch etwas Zeit.

Kind zum Vater, der sich umgebracht hat:

  1. Ich verneige mich vor deiner Entscheidung
  2. und vor deinem Schicksal.
  3. Du bleibst immer mein Vater,
  4. und ich bleibe immer dein Kind.

Sohn eines alkoholsüchtigen Vaters zur Mutter:

  1. Mama, ich mute dir zu, daß ich meinen Vater genauso achte wie dich.

Tochter zum Vater, wenn sie für ihn eine frühere Frau vertritt (dabei zeigt sie auf die Mutter):

  1. Sie ist meine Mutter, und ich bin ihre Tochter.
  2. Nur sie ist die Richtige für mich.
  3. Mit der anderen habe ich nichts zu tun.

Diese Tochter zu ihrer Mutter:

  1. Du bist meine Mutter, und ich bin deine Tochter.
  2. Du bist die Richtige für mich.
  3. Mit Papas anderer Frau habe ich nichts zu tun.

Sohn zur Mutter, wenn er für sie einen früheren Mann vertritt (dabei zeigt er auf den Vater):

  1. Er ist mein Vater, und ich bin sein Sohn.
  2. Nur er ist der Richtige für mich.
  3. Mit dem anderen habe ich nichts zu tun.
  4. Dieser Sohn zu seinem Vater:
  5. Du bist mein Vater, und ich bin dein Sohn.
  6. Nur du bist der Richtige für mich.
  7. Mit Mamas anderem Mann habe ich nichts zu tun.

Sohn zur Mutter, wenn sie abfällig über seinen Vater spricht:

  1. Wenn du ihn siehst, siehst du mich.

Tochter zur Mutter, wenn sie fürchtet, so zu werden wie sie:

  1. Schau, ich bin wie du, und ich bin es gerne.

Geschwister

Frau zu ihrer großen Schwester, die für sie als Kind gesorgt hat:

  1. Ich weiß, was du mir gegeben hast.
  2. Ich achte es, und es begleitet mich.

Schwester zum Bruder, als sie sich sorgt, er sei für seinen Sohn kein guter Vater:

  1. Für ihn bist du der Beste.

Mann zum früh verstorbenen älteren Bruder:

  1. Ich achte dich als meinen großen Bruder.
  2. Du bist der Erste, und ich bin der Zweite.

Uneheliches Kind zu seinen jüngeren Geschwistern, vor denen es verheimlicht worden war:

  1. Ich bin eure Schwester / euer Bruder.

Frau zum älteren Bruder,für dessen Schuld sie sühnt:

  1. Ich bin die Kleine, und ich bleibe die Kleine.

Bruder zur geistig behinderten Schwester:

  1. Ich achte dein Schicksal
  2. und ich bleibe bei meinem.

Geben und Nehmen

Mutter zum Sohn, bei dessen Geburt sie erkrankte:

  1. Ich habe dir das Leben gerne gegeben, auch zu diesem Preis. Du darfst es behalten, mir zur Freude.

Kind zu seinen Eltern, die wegen ihm geheiratet haben und unglücklich sind:

  1. Was immer auch der Vorwurf ist oder die Schuld zwischen euch: Ich nehme es von euch mit Liebe.

Kind zur Mutter, die bei seiner Geburt einen Schaden erlitt:

  1. Liebe Mama, wenn du schon einen so hohen Preis für mein Leben bezahlt hast, dann soll es nicht umsonst gewesen sein.

Frau zur Mutter, die bei der Geburt starb:

  1. Mama, liebe Mama, es ist so schlimm.
  2. Und indem sie auf ihre Familie zeigt:
  3. Schau, es ist gut weitergegangen.
  4. Ich gebe weiter, was du mir geschenkt hast.

Kind, das von seiner Mutter weggegeben wurde:

  1. Mama, wenn es dich entlastet, trage ich es gerne.

Weggegebenes Kind zur Mutter, als es sie wiedersieht:

  1. Ich freue mich, daß du mich geboren hast.

Bleiben

Kind zu seinen Eltern, wenn es sieht, daß einer von ihnen gehen oder sterben will:

  1. Lieber Vater, liebe Mutter,
  2. auch wenn du gehst, ich bleibe.
  3. Ich halte dich in Ehren.
  4. Du bleibst für immer mein Vater / meine Mutter.

Kind zu jemandem aus der Familie, wenn es ihm sagen will "Lieber sterbe ich als du":

  1. Lieber Vater, (liebe Mutter, lieber Bruder, liebe Schwester) auch wenn du gehst,
  2. ich bleibe.

Und:

  1. Lieber Vater, (liebe Mutter) segne mich, auch wenn du gehst und ich noch bleibe.
  2. Kind zu Verstorbenen aus der Familie, wenn es sich nicht traut zu leben, weil diese schon tot sind:
  3. Lieber Vater, (liebe Mutter, lieber Bruder, liebe Schwester) du bist tot.
  4. Ich lebe noch ein bißchen,
  5. dann sterbe ich auch.

Oder:

  1. Ich fülle es aus, was mir geschenkt ist, solange es dauert:
  2. dann sterbe ich auch.

Mutter, die sterben wollte, zu ihrer kleinen Tochter, die daraufhin schwer erkrankte:

  1. Ich bleibe - und ich freue mich, wenn auch du bleibst.

Frau zur Urgroßmutter, die im Kindbett starb:

  1. Bitte sei freundlich, wenn ich bleibe, bei meinem Mann und meinem Kind.

Magersüchtige Tochter zum Vater, der gehen will:

  1. Lieber Papa, auch wenn du gehst, - ich bleibe.
  2. Ich bleibe bei der Mama.
  3. und zur Mutter:
  4. Mama, auch wenn der Papa geht, ich bleibe.

Magersüchtige Tochter zu verstorbenen Geschwistern des Vaters, als sie sieht, daß er ihnen nachfolgen will:

  1. Bitte, segnet meinen Vater, wenn er bei uns bleibt,
  2. und segnet mich, wenn ich bei meinem Vater bleibe.

Bulimisches Mädchen, wenn Essen Leben-Wollen und Erbrechen Sterben-Wollen bedeutet, zum Vater:

  1. Papa, ich bleibe. Bei dir schmeckt‘s mir.
  2. Von dir nehme ich es gerne.

Spielsüchtiger Mann zum Großvater und Vater, denen er nachfolgen will in den Tod:

  1. Lieber verspiele ich mein Geld als mein Leben.

Lösen

Vater zum Sohn, der ihn verachtet:

  1. Höre mein Sohn: Ich bin dein Vater, und du bist mein Sohn.
  2. Vater, schwer kriegsbeschädigt, zur Tochter, die sein Leiden auf sich nehmen will:
  3. Ich trage es allein.
  4. Von mir aus bist du frei.

Kind zu Eltern, die an ihm schuldig wurden:

  1. Es war schlimm.
  2. Dennoch mache ich etwas aus meinem Leben.

Mann zu einer Frau, die als Kind mißbraucht wurde:

  1. Gestatte dir die Liebe, dann bist du frei.

Wenn man etwas falsch gemacht hat und darunter leidet:

  1. Ich habe es falsch gemacht
  2. und jetzt nehme ich die Folgen auf mich.

Tochter zur Mutter, die ihr sagt, sie sei eine Hure:

  1. Mama, ich bin es ein bißchen.

Frau, die sofort widersprechen will, wenn man ihr etwas Ungerechtes sagt:

  1. Etwas ist dran.

Abschied und Frieden

Kind zu den Eltern, wenn es erwachsen ist und geht:

  1. Ich nehme, was ihr mir geschenkt habt.
  2. Es ist sehr viel, und es reicht.
  3. Den Rest mache ich selbst.
  4. Und jetzt lasse ich euch in Frieden.

Mann und Frau zueinander, bei einer Trennung:

  1. Ich nehme, was du mir geschenkt hast.
  2. Es ist sehr viel.
  3. Ich nehme es mit und halte es in Ehren.
  4. Für das, was zwischen uns schiefgelaufen ist, über-
  5. nehme ich meinen Teil der Verantwortung und
  6. lasse dir deinen.
  7. Und jetzt lasse ich dich in Frieden.

Eltern zu einem verstorbenen Kind:

  1. Wir haben dir gerne das Leben gegeben
  2. und für dich gerne alles getan.
  3. Wir lassen dich jetzt gehen und in Frieden.
  4. Doch du bleibst für immer unser Kind
  5. und wir deine Eltern.

Vater zum Sohn, der sich umgebracht hat:

  1. Ich bewahre dir einen Platz in meinem Herzen.
  2. Du bleibst für immer mein Sohn und ich dein Vater.
  3. Kind zum Vater, der sich umgebracht hat:
  4. Ich achte dein Schicksal und deine Entscheidung
  5. Du sollst wissen, daß es gut weitergegangen ist
  6. Und jetzt darfst du deinen Frieden haben.

Tochter zum Vater, den sie nach Selbstmord tot auffand:

  1. Lieber Vati, in mir lebst du noch weiter und in mir soll es dir gutgehen.
  2. Ich lasse dich teilhaben an dem, was ich tue.
  3. Mutter zum Sohn, der bei einem Unfall starb und um den sie noch trauert:
  4. Ich achte dein Leben und deinen Tod.
  5. Tochter zum Vater, der fiel, als sie noch klein war:
  6. Lieber Vater, in mir bist du noch da.

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